Die Anforderungen an Unternehmenssoftware entwickeln sich rasant weiter – und mit ihnen die Notwendigkeit, bestehende IT-Systeme auf den neuesten Stand zu bringen. Besonders Anwendungen, die auf Microsoft Access basieren, stoßen in vielen Organisationen an ihre Grenzen. Denn im Vergleich zu anderen Datenbankmanagementsystemen (DBMS) ist Access weniger skriptfähig.
Altanwendungen auf Basis von Microsoft Access wurden in der Vergangenheit häufig eingesetzt, um individuelle Geschäftsprozesse abzubilden. Doch die Technologie stammt aus einer Zeit, in der Webzugriffe, mobile Nutzung oder Cloud-Integration noch keine zentrale Rolle spielten und verursacht dadurch Probleme. Das Ergebnis: Altsysteme auf MS Access-Basis sind heute oft unflexibel, schwer wartbar, nicht skalierbar und sicherheitskritisch.
Die Entscheidung, eine Microsoft Access abzulösen, ist daher nicht nur technisch sinnvoll, sondern auch eine strategische Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Wer langfristig leistungsfähig und sicher arbeiten möchte, muss deshalb konsequent eine Datenbank Migration anstreben.
Für einen unserer Kunden haben wir diesen Prozess umfassend begleitet und erfolgreich umgesetzt. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir bei unserem Kunden mit einer Softwaremodernisierung schrittweise das MS Access basierte Altsystem mit einer zukunftsfähigen webbasierten Lösung abgelöst haben.
Unser Kunde, ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen, stand vor der Herausforderung, eine in die Jahre gekommene Altanwendung auf Basis von Microsoft Access zu ersetzen. Das Altsystem MS Access wies zunehmende Schwächen und Gründe für die Ablösung auf:
Mangelnde Sicherheitsstandards
Anwendung ist nicht webfähig und nicht skalierbar
Performance-Probleme bei großen Datenmengen
Datenbankstruktur nur schwer veränderbar
Schwierigkeit der Weiterentwicklung
Fehlendes Berechtigungskonzept
Nicht geeignet für gleichzeitigen Zugriff durch mehrere User
Zunehmender Mangel an qualifizierten Access-Entwicklern
Veraltete Benutzeroberflächen und komplizierte Nutzerführung
Ziel des Projekts war es, die bestehende Legacy System MS Access-Lösung vollständig zu ersetzen. Das Projekt umfasste nicht nur die technische Migration der Access Datenbankdateien, sondern auch die Neugestaltung der Nutzerführung sowie die Anbindung moderner Cloud-Infrastrukturen.
Nach den ersten Gesprächen und einem gemeinsamen Workshop wurde die Modernisierung der Microsoft Access Lösung in mehreren Stufen geplant. Dafür wurde eine zerlegbare Struktur des Altsystems ermittelt, die für eine iterative Vorgehensweise genutzt werden kann.
Die Migration erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen und umfasste unter anderem folgende Phasen:
Zunächst startete die Entwicklung der neuen Webapplikation mit Microservices für die benötigten Programmfunktionen und der Entwicklung einer modernen Benutzeroberfläche. Parallel wurde die alte Datenbank angepasst und erweitert.
Dieser Integrationsansatz sorgt dafür, dass das Altsysteme mit den neuen Elementen der Infrastruktur zusammenarbeiten. So werden beispielsweise Informationen über Kontakte und Konten im Altsystem gepflegt, aber die modernisierten Teile können auf die alte Datenbasis zugreifen. Das finale Ziel ist die komplette Ablösung der monolithischen Anwendung.
Durch die erfolgreiche Umsetzung konnten wir das Access System ablösen und eine leistungsstarke, skalierbare und wartungsfreundliche Webapplikation bereitstellen. Die neue Lösung ist mobil nutzbar, sicher, zukunftsfähig – und exakt auf die Geschäftsprozesse unseres Kunden abgestimmt.
Das, was bei der alten Datenbank noch Kopfzerbrechen gemacht hat, gehört bei der Webanwendung zum Standard:
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Die Dauer hängt vom Umfang und der Komplexität der Anwendung ab. Kleinere Lösungen lassen sich innerhalb weniger Wochen migrieren, während umfangreiche Altanwendungen auf MS Access-Basis mehrere Monate in Anspruch nehmen können – insbesondere, wenn eine komplett neue Webanwendung entwickelt wird.
Beliebte Alternativen sind relationale Datenbanken wie PostgreSQL oder MySQL in Kombination mit modernen Frontend- und Backend-Technologien (z. B. Vue.js, React, Java, .NET, Go). Die Auswahl richtet sich nach den Anforderungen an Skalierbarkeit, Sicherheit und Integrationsfähigkeit.
Die Migration eines Monolithen erfolgt meist schrittweise: Zunächst werden Kernfunktionen identifiziert, entkoppelt und als eigenständige Microservices neu implementiert. Dieser Prozess erlaubt es, das monolithische System zu migrieren, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
Ja – besonders bei kritischen Unternehmensanwendungen empfiehlt sich eine stufenweise Migration. So kann das Legacy System MS Access parallel zur neuen Lösung betrieben werden, bis alle Funktionen übernommen und stabil implementiert sind.
Achten Sie auf Erfahrung mit Access-Ablösungsprojekten, technologische Breite, methodisches Vorgehen und Referenzen. Ein erfahrener IT-Dienstleister begleitet Sie von der Analyse über die Umsetzung bis zum Betrieb der neuen Lösung.
Für die Migration von Access Datenbanken zu SQL Server empfiehlt sich der Einsatz des SQL Server Migration Assistant (SSMA). Dieses Tool unterstützt die Konvertierung von Access-Datenbanken (sowohl im MDB- als auch im ACCDB-Format) in eine SQL Server Datenbankumgebung und übernimmt die Migration von Access Tabellen, Abfragen und Beziehungen. Dabei ist es wichtig, die Kompatibilität zwischen der 32 Bit Version von Access und dem SQL Server zu beachten, da häufig 32 Bit Treiber verwendet werden.
Für neuere Systeme und SQL Server-Installationen wird die Nutzung der 64 Bit Version empfohlen, um Leistungsvorteile zu erzielen und Kompatibilitätsprobleme mit ODBC Treibern zu vermeiden. Zusätzlich kann die Migration durch den Einsatz von VBA-Modulen und Automatisierungsskripten unterstützt werden, um die Programmierung und Logik der Access Anwendung zu übertragen.
Ein strukturierter Leitfaden mit klaren Schritten zur Analyse, Datenübernahme und Anpassung der Datenbankobjekte sorgt für eine reibungslose Migration und gewährleistet die langfristige Kompatibilität und Performance der neuen SQL Server Datenbank.
Ein mittelständisches Unternehmen migriert seine bestehende Datenbank erfolgreich auf eine moderne, hochskalierbare Plattform. Die neue Systemarchitektur steigert die Performance, reduziert den Wartungsaufwand und sorgt für maximale Zukunftssicherheit. Sämtliche Daten bleiben erhalten, der Betrieb läuft unterbrechungsfrei und stabil weiter.
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