Was einst als stabil und robust galt, erweist sich heute als Bremsklotz – die monolithische Architektur steht bei vielen Unternehmen auf dem Prüfstand. Ein monolithisches System kann heute durch seine Starrheit und mangelnde Skalierbarkeit zum Hemmschuh werden.
Unser Kunde aus dem Automotive-Sektor sah sich genau mit diesem Problem konfrontiert: Die bestehende monolithische Architektur seiner Supply-Chain-Software erschwerte die Integration neuer Funktionen und verlangsamte die Reaktionsfähigkeit auf Marktveränderungen.
Durch eine gezielte Strategie zur Modernisierung des Monolithen konnten wir schrittweise einzelne Komponenten ablösen und in eine flexible Microservice-Architektur überführen. Dieser Prozess ermöglichte es, den Monolithen zu migrieren, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Die Modernisierung des Monolithen führte zu einer erhöhten Agilität, besseren Wartbarkeit und einer zukunftssicheren IT-Infrastruktur.
Dem Kunden war es wichtig, mit modernen IT-Technologien die Logistikprozesse mit neuen Funktionen schnell zu verbessern oder Updates durchzuführen ohne dabei den Ausfall der gesamten Anwendung zu riskieren. Um die vorhandene monolithische Architektur in moderne, cloudnative, skalierbare Anwendungen umzuwandeln, muss der vorhandene Tech Stack durch Microservices entkoppelt werden.
Durch die Entkopplung komplexer Anwendungselemente helfen Microservices, schneller auf Marktanforderungen zu reagieren und je nach Bedarf zu skalieren. Dabei können Teams mehrere Dienste gleichzeitig entwickeln und Anwendungen lassen sich ohne Ausfallzeiten viel einfacher skalieren, aktualisieren und erweitern. Komponenten können in verschiedenen Programmiersprachen entwickelt werden und die Entwicklung kann kontinuierlich und nahtlos erfolgen.
Das Ziel des Projektes war es, die monolithische Architektur mit fast 50 Diensten schrittweise mit Microservices abzulösen und somit die Release-Zyklen für neue innovative Apps zu verkürzen. Die Softwareanwendungen sollen zukünftig für jeden der Schlüsselfunktionsbereiche der Beschaffungsorganisation klar abgegrenzt und individuell gestaltet werden.
Analyse der Prozesse, Konzeption und Aufteilung in eine Microservice Architektur
Wiederverwendbarkeit der Code Basis im Unternehmen
Ausgeklügeltes Berechtigungs- und Rollenkonzept via OIDC Authentifizierung
Skalierbare domainspezifische Entwicklung für weitere Automatisierung und autarke Services
Verkürzung von Release-Zyklen durch automatisierte CI/CD-Prozesse
Das Ziel des Projektes war es, die monolithische Architektur mit fast 50 Diensten schrittweise mit Microservices abzulösen und somit die Release-Zyklen für neue innovative Apps zu verkürzen. Die Softwareanwendungen sollen zukünftig für jeden der Schlüsselfunktionsbereiche der Beschaffungsorganisation klar abgegrenzt und individuell gestaltet werden.
Erfahren Sie, wie wir durch Softwaremodernisierung ein monolithisches System mit einer flexiblen Microservice Architektur schrittweise abgelöst haben.
Unser Entwicklungsansatz zielte dabei darauf ab, agile Entwicklung und Planungssicherheit zu verbinden. Microservices sind dafür ideal. Sie helfen Unternehmen, ihren Weg von einer monolithischen Architektur zu einer modernen Anwendungsarchitektur zu beschleunigen, die schnelle Einführung neuer Funktionen zu ermöglichen.
Nach der Definition und Festlegung der Zielarchitektur für die einzelnen Business Objects in Services (API) wurden in einem Proof of Concept die lesenden und schreibenden Prozesse festgehalten. Dabei war die Herausforderung die verwobenen Objekte und Prozesse schlau in die Microservices zu unterteilen.
Schrittweise wurden entsprechend der Priorisierung die Funktionen im Monolithen durch Microservices abgelöst. Die kleineren optimierten Datenbanken wurden in leistungsfähige Servlet-Container migriert.
Eine monolithische Architektur beschreibt ein Softwaresystem, bei dem alle Funktionalitäten in einer einzigen, eng gekoppelten Anwendung zusammengefasst sind. Änderungen oder Erweiterungen sind oft aufwendig, da alle Komponenten miteinander verflochten sind.
Bei einer monolithischen Architektur ist die gesamte Anwendung als ein einziger Block aufgebaut – alle Funktionen sind eng miteinander verbunden. Microservices dagegen bestehen aus vielen kleinen, eigenständigen Diensten, die unabhängig entwickelt und betrieben werden können. Das macht Microservices deutlich flexibler, skalierbarer und besser wartbar.
Die Migration eines Monolithen erfolgt meist schrittweise: Zunächst werden Kernfunktionen identifiziert, entkoppelt und als eigenständige Microservices neu implementiert. Dieser Prozess erlaubt es, das monolithische System zu migrieren, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
Ein monolithisches System abzulösen ermöglicht mehr Flexibilität, Skalierbarkeit und eine bessere Ressourcennutzung. Einzelne Services können unabhängig entwickelt, deployed und gewartet werden. Das reduziert Ausfallzeiten und steigert die Innovationsfähigkeit.
Typische Anzeichen sind langsame Entwicklungszyklen, hohe Abhängigkeiten zwischen Modulen, zunehmende Fehleranfälligkeit und Schwierigkeiten bei der Integration neuer Technologien. Wenn diese Symptome auftreten, ist es Zeit, über die Ablösung des Monolithen nachzudenken.
Zu den häufigsten Herausforderungen zählen die Komplexität der bestehenden Architektur, Datenabhängigkeiten, fehlende Dokumentation und die Notwendigkeit, den laufenden Betrieb aufrechtzuerhalten. Ein durchdachter Migrationsplan und erfahrene IT-Partner wie Wilde-IT sind hier entscheidend.
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